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	< zurück 23.8.2011 Download: PDF-Dokument Word-Dokument Großes Bild Die D-MCOX ist eines der Ultraleicht-Flugzeuge des Aero-Club Gelnhausen, die am Wochenende 3./4. September im Rahmen des Ultraleicht-Flugzeug Treffens hautnah betrachtet werden können. Ultraleicht-Flugzeug Treffen beim Aero-Club Gelnhausen e.V. Am 3. und 4. September findet auf dem Gelnhausener Flugplatz das in jedem Jahr stattfindende Treffen von UL- und Gyrocopter-Piloten statt. Die immer größer werdende Gemeinde der Ultraleichtflieger versammelt sich, um Kontakte zu knüpfen, ihre Maschinen zu präsentieren und um Erfahrungen auszutauschen. Am Samstagabend ist Party angesagt. Herzlich eingeladen ist auch die Öffentlichkeit Einige Piloten werden sicher schon am Freitag landen. Aber richtig los geht es am Samstag ab 10 Uhr. Viele Ultraleicht-Flugzeuge aus ganz Deutschland haben sich angekündigt. Der Verein wird den Flugplatz so einteilen, dass die Nichtpiloten die Flieger hautnah betrachten können. Die Piloten sind in der Regel gerne bereit die Vorzüge ihrer Fluggeräte zu erläutern. So manchen Besucher werden dann die Idee eines Rundfluges unwiderstehlich finden. Kein Problem. Für einen angemessenen Preis kann man ein Rundflugticket für ein UL oder einen Gyrocopter erwerben. Oder man kauft ein Los und hofft auf das Glück, einen der Rundflüge zu gewinnen. Und nach der Landung besteht dann vielleicht der Wunsch, selbst einmal mit einem UL als Pilot abzuheben. Wie das geht, welche Voraussetzungen nötig sind, wie die Ausbildung läuft und was an Geld zu investieren wäre, darüber informieren Vereinsmitglieder und Fluglehrer am Info-Stand. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft im Verein und der UL-Ausbildung kann man sich hier sogar für einen Mitflug zum Kennenlernen verabreden. Am Info-Stand gibt es natürlich auch alle übrigen Informationen rund um den Aero-Club Gelnhausen: Segel- und Motorflug, Jugendgruppe und sonstige Vereinsaktivitäten. Abends wird gefeiert. Die Musik kommt aus der Retorte, ausgewählt und moderiert von Sabine Haupt, die für das regionale Internet-Radio „Main Kinzig Welle“ eine Live-Sendung vom Flugplatz gestaltet. Das Flugplatzrestaurant „Zum Doppeldeckerchen“ sorgt für gekühlte Getränke und gute italienische Küche zu erschwinglichen Preisen. Der Aero-Club Gelnhausen e.V. verfügt inzwischen über eine Flotte von 4 Ultraleicht Flugzeugen. Die UL-Abteilung ist in den letzten 14 Jahren entstanden und hat ein rasantes Wachstum zu verzeichnen. Kein Wunder, denn steigende Sprit- und Wartungskosten belasten die Privatfliegerei. Die leichten ULs sind da eine willkommene Alternative. Sie dürfen beim Abheben mit Treibstoff, Besatzung und Gepäck nicht mehr als 472.5 Kilogramm wiegen. Klar, dass hier weniger Energie erforderlich ist, als eine Cessna mit einem Anfluggewicht von über einer Tonne in die Luft zu bringen. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit der UL-Fliegerei: Das Erlangen der erforderlichen Piloten-Lizenz ist einfacher und erfordert eine geringere Investition. Mit etwa 3500 Euro kann man es vom Fußgänger zum UL-Piloten bringen. Dabei lassen ULs im Vergleich zu Privatflugzeugen anderer Klassen heute kaum etwas vermissen. Ein Beispiel dafür ist der Breezer. (Siehe Bild) Es ist das modernste Flugzeug der UL-Flotte des Aero-Clubs Gelnhausen. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 180 Kilometer pro Stunde ist man in dem Zweisitzer schnell unterwegs. Von Gelnhausen zum Flugplatz Schönhagen bei Berlin ist man in etwa zwei Stunden geflogen. Und was ist ein Gyrocopter? Ein Gyrocopter, Autogiro, Tragschrauber oder auch Drehflügler genannt, sieht auf den ersten Blick wie ein Hubschrauber aus. Der Antrieb ist ein am Heck angebrachter Schubpropeller. Durch den Fahrtwind wird der Rotor in Drehung versetzt und wird so zum Drehflügel, da der rotierende Rotor für den Auftrieb sorgt. Der Name ist also Programm: der Drehflügel trägt das Fluggerät. Wenn diese Art von Fluggeräten auch nur selten zu sehen sind, so ist das Prinzip schon vor ca. 80 Jahren erfunden worden. Wegen ihrer Vorteile sind die Tragschrauber allerdings wieder voll im Trend: Geringe Betriebskosten, geringes Gewicht und geringer Platzbedarf machen es zu einem beliebten Luftsportgerät. Die extrem kurzen Start und Landestrecken können die Flugplatzbesucher an diesem Tag selbst bei vielen Starts und Landungen oder einem Rundflug beobachten. Der Aero-Club hofft auf gutes Wetter und freut sich darauf, viele Gäste und Besucher begrüßen zu können. Und wer es par tout an diesem Wochenende nicht einrichten kann, auf den Flugplatz zu kommen, der kann sich schon folgende Termine notieren, zu denen der Aero-Club wieder die Bevölkerung herzlich einladen wird: das Fly-in zum Schelmenmarkt am 9. Oktober und das Drachenfest am 23.10.2011 (23.8.2011, Ekkehard Makosch, Aero-Club Gelnhausen e.V., Pressedienst) < zurück