Aktuell Archiv Pressefotos Ansprechpartner
< zurück 07.06.2012
Download:
PDF-Dokument
Word-Dokument
Großes Bild
Ein spannender Moment während des Besuchs: Das Probesitzen im Segelflugzeug. Mit ein bisschen Phantasie kann man sich vorstellen, hoch über Gelnhausen unter den Wolken zu kreisen.
Schulkinder besuchten den Aero-Club Gelnhausen e.V.

Im Rahmen einer Projektwoche haben etwa 50 Schulkinder den Flugplatz in der Kinzigaue besucht und sich über die Fliegerei informiert.

Ein Segelflugtag beginnt mit der Vorbesprechung des Tagesablaufs und genauso begann der Besuch der etwa 50 Schulkinder des 3. und 4. Schuljahres aus Biebergemünd-Kassel, die im Rahmen einer Projektwoche am 23. Mai 2012 den Gelnhausener Flugplatz besuchten.
Nach der Einteilung in Gruppen wurden den Kinder von kundigen Mitgliedern des Aero-Clubs alle Bereiche des Flugplatzes gezeigt und erläutert: Der Tower, die Motorflughalle, die darin untergebrachten Maschinen und der Rettungswagen.

Dann ging es zum Segelflug. Der kompakten Segelflughalle traut man gar nicht zu, so viele Segelflugzeuge aufnehmen zu können. Die Flieger stehen dicht zusammen, nach einem ausgeklügelten Plan. Eine LS4 allerdings stand vor der Halle und die Kinder durften darin Platz nehmen. Nicht schlecht staunten sie, als sie erfuhren, dass man bei geeignetem Wetter und genügend Übung stundenlang ohne Motor fliegen kann – nur das Rauschen des Flugwindes in den Ohren. Schon mit 14 Jahren kann man mit der Ausbildung zum Segelflugpiloten beginnen und die Lizenz mit 16 Jahren erwerben. Motorflieger und UL-Fans können die Ausbildung im Alter von 16 Jahren starten und die Lizenz mit 17 Jahren erlangen.

Segelflug ist ein Mannschaftssport. Es braucht 5 – 7 Leute, um einen Segelflieger in die Luft zu bekommen. Der diensthabende Fluglehrer checkt, ob auch alle für diesen Tag eingeteilten Helfer da sind. Ein Startleiter wird gebraucht, der die Abläufe rund um den Startaufbau leitet. Ein Startschreiber schreibt die Start- und Landezeit der Flüge mit. Steht ein Windenfahrer oder ein Schlepp-Pilot zur Verfügung, der die Segelflugzeuge in die Luft bringt? Wer fährt die Traktoren, die die Flugzeuge nach der Landung zum Startplatz zurückzieht? Wer hilft am Start, klinkt die Seile ein und hält die Fläche des Flugzeugs beim Anschleppen? All diese Fragen kamen zur Sprache und wurden von den Segelfliegern gerne beantwortet.

Vielleicht sieht man ja in ein paar Jahren das eine oder andere Kind dieser Besuchergruppe als Segelflugschüler in ein Flugzeug klettern...?

Schüler und Betreuer fanden den Besuch sehr lohnenswert und jeder von ihnen hatte Neues erfahren. Als Dankeschön hinterließ die Gruppe einen Kasten Radler sowie ein Wandpostermit Klassenfoto und Unterschriften.

(07.06.2012, Ekkehard Makosch, Aero-Club Gelnhausen e.V., Pressedienst)
< zurück