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< zurück 3. Juli 2006
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Das belebte Flugfeld in Gelnhausen bei der Kerb 2004
Flugplatzkerb und Flugschau in Gelnhausen, Rundflüge zu gewinnen

Das Fest der Gelnhäuser Flieger hat sich inzwischen zu einem beliebten Volksfest im Kinzigtal gemausert und findet in diesem Jahr am Wochenende 14., 15. und 16.Juli 2006 statt.
Von der Ausstellung von Oldtimerfahrzeugen und Motorrädern, Infoständen anderer Vereine aus der Region Karussel über vielfältige Verkaufsstände, einem breiten kulinarischen Ange-bot, bis hin zu den abendlichen Tanzveranstaltungen wird ein vielfältiges Programm für die ganze Familie geboten, was den Wochenendausflug nach Gelnhausen lohnt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht aber das Fliegen selbst und die Information rund um die Fliegerei.An allen drei Tagen kann man für einen Sonderpreis von 20 Euro pro Person an Rundflügen in der Umgebung des Flugplatzes teilnehmen. Die von erfahrenen Vereinspiloten durchge-führten Rundflüge erfreuen sich immer größter Beliebtheit und geben den Passagieren einen Einblick in die Faszination des Fliegens. Die Schönheit der Landschaft im Spiel von Licht und Schatten, die Wiedererkennung vertrauter Orte aus der Luft, das Gefühl, den Alltag unter sich zu lassen und den weiten Blick zu erleben – all das sind Dinge, die auch erfahrene Pilo-ten immer wieder begeistern. Über alle 3 Tage finden Verlosungen von Rundflügen statt.

Am Freitag, den 14.7., treffen ab 16 Uhr die vielen Flugzeuge des internationalen Focke-Wulf und eines Oldtimer Treffens ein. Außerdem landet am Nachmittag die Bundeswehr mit ihren Hubschraubern. Ab 19 Uhr fasziniert der Start von Heißluftballonen die Zuschauer und ab 19 Uhr läuft die Party und Disco-Night mit der Rock-Classics-Band „Lentil dish“ und der AC/DC Coverband „Riff Raff“.

Ab Samstag, den 15.7., steht ein weiteres Highlight für Mutige auf dem Programm: Bungee-Jumping. Mit weniger Andrenalin verbunden, aber sicher genauso interessant sind die ab 11 Uhr den ganzen Tag über stattfindenden und durch einen Moderator erläuterten Flugvorfüh-rungen: Deutsche, englische, französische und amerikanische Doppeldecker zeigen sich im Verbandsflug. Segelflugzeuge werden im Kunstflug vorgeführt und die Piloten von mo-dernen und historischen Motorflugzeugen sowie einer Turboprop PC-7 führen ihre Maschi-nen im Kunstflug vor und zeigen, wozu sie selbst in der Lage und ihre Maschinen fähig sind. Abgerundet werden die Flugvorführungen an diesem Tag durch Fallschirmabsprünge.
Höhepunkt dieses Tages ist sicher die Formationsflugvorführung des niederländischen Teams „Seagull Formation“ mit ihren „FW-P149D“. Dieser Flugzeugtyp wurde von der italienischen Firma Piaggio in Genua entworfen und seit Mai 1957 an die deutsche Luftwaffe als Trainingsflugzeug ausgeliefert. Nach 75 in Genua produzierten Maschinen wurden die folgenden 190 Flugzeuge bei Focke- Wulf in Bremen unter Lizenz gebaut. Der extrem sichere und zuverlässige Trainer wurde bis 1989 bei der Luftwaffe eingesetzt.

Gegen 19 Uhr rüsten dann wieder die Heißluftballone auf – soweit das Wetter es zulässt.

Am Abend ab 20 Uhr darf dann getanzt werden. Für die Musik sorgt die Tanzband „Concordia“ und das stimmungsvolle Ambiente entsteht durch das Ballon-Glooming mit 6 Heißluftballonen.

Am Sonntag, den 16.7., geht’s um 9 wieder los mit dem gleichen Rahmenprogramm wie am Vortag. Ab 11 Uhr gestaltet der Musikverein Horbach einen musikalischen Frühschoppen. Zwischen 11 und 13 Uhr finden die Kunstflugvorführungen der Segel- und Motorflugzeuge sowie das Fallschirmspringen statt. Von 13 bis 14 Uhr bietet der ehemalige deutsche Juniorenmeister Heinz Elsässer eine spektakuläre Modellflugvorführung, u.a. mit einem Düsenflugzeug. Ab 15 Uhr sorgt der Musikverein Bad Orb für musikalische Unterhaltung, während gleichzeitig auch wieder die Flugschauen der Doppeldecker und der „Seagull Formation“ zu bewundern sind.

Insgesamt nehmen über 30 Flugzeuge an den Vorführungen statt. Die Vereinsflugzeuge, die nicht für Rundflüge oder Flugvorführungen gebraucht werden, können besichtigt werden. Vereinspiloten beantworten gerne Fragen rund um die Fliegerei und natürlich auch die Frage: „Wie werde ich Privatpilot?“

(Ekkehard Makosch)
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